Zirkuläre Wirtschaft als Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft in Zentral-Asien: EntscheiderInnen aus Tadschikistan, Kirgistan und Usbekistan informierten sich über den Innovationsstandort :metabolon

vom 8. bis zum 14. Dezember 2024 führt das Goethe-Institut im Auftrag des Auswärtigen Amts eine Informationsreise für 8 Gäste zum Thema "Aufbau einer regionalen Müllentsorgung in Zentralasien" durch. Die Gäste reisen neben Berlin auch nach Bonn.

Bei den Gästen handelt es sich um EntscheiderInnen aus Kommunen, Verbänden, Institutionen und der staatlichen Verwaltung sowie für den Aufbau einer regionalen Kreislaufwirtschaft Verantwortliche aus Tadschikistan, Kirgistan und Usbekistan.

Der inhaltliche Fokus liegt bei der Delegation auf den Themen einer sicheren, effizienten und nachhaltigen Entsorgung von Abfällen, insbesondere auch gefährlicher Abfälle. Zudem sind Abwasserreinigung und Verhinderung der Einleitung gefährlicher Abwässer in natürliche Gewässer ein für die Gäste wichtiger Aspekt. Die Möglichkeiten des Recyclings und einer zukunftsorientierten Kreislaufwirtschaft -im Sinne der Circular Economy - , Strategien zur Müllvermeidung und Potentiale regionaler Zusammenarbeit sind ebenso von großem Interesse für die Delegation. 

Im Rahmen der Reise erfolgen Austausche mit Ministerien, staatlichen Institutionen, Unternehmen, Verbänden, Organisationen und Forschungseinrichtungen. So besuchte die Gruppe am gestrigen Donnerstagnachmittag auch den Innovationsstandort :metabolon.


Im Rahmen der Reise erfolgen Austausche mit Ministerien, staatlichen Institutionen, Unternehmen, Verbänden, Organisationen und Forschungseinrichtungen. So besuchte die Gruppe am gestrigen Donnerstagnachmittag auch den Innovationsstandort :metabolon. Als Projektleiterin von :metabolon und Geschäftsführerin des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes begrüßte Monika Lichtinghagen-Wirths die Delegation und berichtete über die Arbeit von :metabolon und der :bergischen rohstoffschmiede als Netzwerk und Multiplikator für Ressourcenmanagement und zirkuläre Wertschöpfung. Die Delegation erhielt Einblicke in die am Standort gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln betriebenen Forschungsanlagen und auch die Sickerwasseraufbereitungsanlage am Entsorgungszentrum Leppe. Das Interesse der Gäste war insbesondere aufgrund der praktischen Darstellungsweise der Tätigkeiten schnell geweckt, ein sehr reger Austausch war das Ergebnis. Schnell wurde klar, dass es nicht bei dieser Stippvisite bleiben soll, sondern ganz konkrete gemeinsame Projekte entstehen sollen.