Abfallsortierung »made in Germany«
Hilfestellungen bei der richtigen Abfalltrennung für Geflüchtete
Schulungsangebot für MitarbeiterInnen der Kreise und Kommunen
Mit der richtigen Abfalltrennung kann jeder einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Denn so können Abfälle effektiv wiederverwertet und Ressourcen eingespart werden.
Da unser deutsches System für Menschen aus anderen Herkunftsländern unter Umständen verwirrend sein kann, gibt die Abfallberatung des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes gerne Hilfestellung bei Fragen zur korrekten Abfalltrennung. Der richtige Umgang mit Abfällen aller Art erleichtert nicht nur die Integration der neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger in Deutschland. Falsch getrennter Abfall führt immer wieder zu Konflikten mit den Nachbarn und verursacht hohe Kosten für die Städte und Gemeinden.
Um sich diesem Thema einmal ganz praktisch zu nähern, sind knapp 20 Mitarbeitende kommunaler Verwaltungen und der Kreisverwaltungen des Verbandsgebiets, die in ihrem beruflichen Alltag Geflüchtete direkt begleiten oder als Schnittstelle zu den Einrichtungen fungieren, am 9. Oktober auf :metabolon zusammengekommen. Anhand praxisnaher Beispiele wurden die Besonderheiten der Müllsortierung und die speziellen Herausforderungen, denen sich die Menschen mit Migrationshintergrund stellen müssen, herausgearbeiten. Natürlich war im Rahmen des zweistündigen Workshops auch noch Gelegenheit zum Austausch für individuelle Fragen.
Durch den regen Austausch der unterschiedlichen Erfahrungen und gelungener Lösungsansätze in den verschiedenen Kommunen, entstanden neue Ideen für die Vermittlung von „Abfallsortierung made in Germany“ an die Geflüchteten.
Nach dem äußerst positiven und konstruktiven Start dieser Schulung sind die nächsten Termine für das Jahr 2025 schon in Planung.