Kunos coole Kunststoffaktion - Spannende Experimente rund um den Kunststoff, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit
Am 14.10.2019 fand in Zusammenarbeit mit der Kunststoff Initiative Oberberg e.V. (KIO), der Barlog Gruppe und dem Team des MINT LAB bereits zum dritten Mal eine Ferienaktion zu dem spannenden Thema Kunststoffe statt. Im Rahmen des Herbstferienprogramms fanden sich 11 neugierige Entdeckerinnen und Entdecker in den Räumen des MINT LAB auf :metablon ein. Im Rahmen einer kurzen Einführung erfuhren sie mehr über die verschiedenen Typen und Eigenschaften von Kunststoffen und das Plastik nicht gleich Plastik ist, sondern es etwa 200 verschiedene Kunststoffe gibt. Im Mittelpunkt sollte aber das selber machen stehen. In einem ersten Demonstrationsversuch lernten sie das so genannte Kunststoffgedächtnis kennen. Als fleißige Helfer brachten sie Joghurtbecher zurück in ihre ursprüngliche Form, einziges Hilfsmittel ein Heißluftfön. Anschließend ging es in Kleingruppen dann so richtig ans Eingemachte. In 3 spannenden Versuchen schlüpften die jungen Besucher in die Haut echter Forscher.
Etwas das fast jeder schon einmal benutzt hat, aber selten wirklich im Detail zu sehen bekommt ist der Superabsorber. Ein Kunststoff, der auf Grund seiner Struktur, enorme Mengen Flüssigkeit aufnehmen kann und diese auch unter Druck nicht wieder abgibt. Dank dieser Eigenschaften perfekt für den Einsatz in Windeln geeignet. In einem zweiten Versuch bauten sich die Kinder einen eigenen Flummi indem sie zwei vorher flüssige Reagenzien zusammenbrachten. Der Dritte Versuch drehte sich um die Reinigung schmutzigen Wassers mittels einer Filtermembran aus Kunststoff.
Damit nicht nur die grauen Zellen gefordert waren, wurde zwischendurch eine Standorterkundung für etwas Bewegung und frische Luft genutzt. Dabei erfuhren die Kinder wie am Standort :metabolon mit Abfällen umgegangen wird und warum es z.B. wichtig ist seine Abfälle korrekt zu sortieren und keine Kunststoffe in den Bioabfall zu werfen. Natürlich wurden aber auch die Freizeitangebote wie Spielplätze, Trampoline und Rutschen genutzt. Nachdem auch noch die knurrenden Mägen versorgt waren ging es an den Endspurt.
Nachdem das Letzte der 3 Kleingruppenexperimente absolviert war, fanden sich alle für das letzte Demonstrationsexperiment zusammen. Ein bedeutendes Experiment, denn es sollte ein Leben gerettet werden. Und zwar das Leben eines rohen Eis durch einen Schutzhelm aus Kunststoffgranulat. Und tatsächlich, selbst bei einer Fallhöhe von ca. 1,50 m blieb das Ei heile. Wie so ein Schutzhelm hergestellt wird, wurde durch die Herstellung eines Styropor-Balls verdeutlicht. Als Erinnerung und Anerkennung gab es dann zum Abschluss noch eine Urkunde für alle teilnehmenden Kinder.