»Sinnesreise« - Ferienspaß auf :metabolon

Von Geburt an begleiten und erleichtern unsere Sinne den Alltag. Was für uns ganz unbewusst passiert sind eigentlich hochkomplexe Vorgänge die sich in Jahrmillionen der Evolution entwickelt haben. Die Sinne jedes Lebewesen sind an seine Umwelt und Bedürfnisse angepasst, so verliert z.B. der Sehsinn an Bedeutung wenn ein Lebewesen in absoluter Dunkelheit lebt. Auch unsere Sinne sind an unsere Umwelt angepasst und lassen sich sogar bis zu einem gewissen Grad trainieren. Allerdings können unsere Sinne auch getäuscht werden. Am Dienstag, den 16. Oktober 2018, machte sich eine Gruppe neugieriger junger Entdecker auf eine „Sinnesreise“ um ihre Sinne und deren Grenzen kennen zu lernen.

„Ha, das ist Zimt!“ Manche Dinge konnten ganz einfach am Geruch erkannt werden, während andere die Kinder völlig ratlos stehen ließen. Beim Versuch Gewürze und Naturstoffe blind an Hand ihres Geruchs zu erkennen, merkten die Kinder schnell, dass unser Geruchssinn im Vergleich zu dem vieler Tiere nur sehr rudimentär ausgeprägt ist.

Dafür ist unser Sehsinn sehr gut ausgeprägt. Allerdings lässt sich dieser auch ganz leicht austricksen. Mittels verschiedener optischer Täuschungen konnten die jungen Entdecker das einmal am eigenen Körper erfahren. Besonders eindrucksvoll waren dabei die selbst gebauten 3D-Drachen, die den Fakt ausnutzten, dass unser Gehirn in der Bildentstehung gerne auf Erfahrungswerte zurückgreift.

Natürlich wurden auch die weiteren Sinne erforscht, z.B. mit dem blinden ertasten von Formen und Gegenständen, dem Finden der Geschmackszonen auf der Zunge, einem Hör-Memory und weiteren kleinen Aktionen.

Bei so viel forschenden Entdecken sollte auch die Bewegung und Action nicht zu kurz kommen, daher wurden die Bewegungsangebote, wie die Spielplätze und die Rutschen eingebunden.

16.10.2018