KAoA Berufsfelderkundung auf :metabolon
Im Rahmen der Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) des Landes Nordrhein-Westfalen besuchten am Donnerstag, den 25. Januar 2018, zehn Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen aus dem Oberbergischen Kreis den Projektstandort :metabolon. Sie interessierten sich insbesondere für den Beruf der Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft sowie für den Bereich der Umweltwissenschaften.
Zunächst wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Ausbildungsberuf der Fachkraft für Abfall- und Kreislaufwirtschaft, welcher am Entsorgungszentrum Leppe erlernt werden kann, sowie das ebenfalls angebotene Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) vorgestellt. Dabei hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, dem Auszubildenden des BAV sowie einer FÖJ’lerin Fragen zu ihren Aufgabenbereichen und Tätigkeitsfeldern zu stellen. Bei der darauf folgenden Führung über das Gelände des Entsorgungszentrums Leppe wurden die Schülerinnen und Schüler über die Entwicklung des Deponiegeländes bis hin zum Projektstandort :metabolon informiert und bekamen einen Eindruck davon, welche Berufsfelder auf dem Standort angesiedelt sind. Besonders beeindruckt zeigten sich die jungen Besucher von der Besichtigung der Vergärungs- und Kompostierungsanlage.
Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler nach ihrem jeweils gewählten Schwerpunkt in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Gruppe mit dem Schwerpunkt Kreislauf- und Abfallwirtschaft besichtigte die Sickerwasserreinigungsanlage, bei der ihnen die einzelnen Reinigungsstufen eindrucksvoll erklärt wurden. Der immense technische Aufwand, der letztlich zur Reinigung des Wassers benötigt wird, sorgte bei den Schülerinnen und Schülern für großes Erstaunen. Die Schülerinnen und Schüler mit dem Schwerpunkt Umweltwissenschaften bekamen eine Einführung in die Forschungsanlagen und die Laboratorien durch einen Mitarbeiter der Technischen Hochschule Köln. An der Halbtechnischen Forschungs-Sickerwasserreinigungsanlage durften die jungen Wissenschaftler auch einen Blick in einen „Reaktor“ werfen und ein kleines Experiment durchführen. So bekamen die Jugendlichen auch die Gelegenheit, die verschiedenen Forschungsbereiche auf dem Standort :metabolon kennenzulernen.