Weiterbildung für die kommunale Wirtschaftsförderung in Nordrhein-Westfalen auf :metabolon
Mehr Nachhaltigkeit – aber welche Nachhaltigkeitsaspekte passen zu welcher Gewerbefläche?
Gemeinsam mit der NRW.Global Business GmbH wurde ein zweitägiges Seminarprogramm für Mitarbeiter der kommunalen Wirtschaftsförderungen aus Nordrhein-Westfalen konzipiert und am 13. und 14. Juni 2023 an zwei innovativen Standorten im Oberbergischen Kreis umgesetzt.
Mit dem Fokus der Nachhaltigkeit auf Gewerbeflächen wurden zahlreiche Experten aus unterschiedlichsten Bereichen eingeladen und ein informativer und lehrreicher Fachaustausch fand mit den Wirtschaftsförderern aus der Region statt.
Eine nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung trägt dazu bei, Klimaresilienz zu fördern, den Flächenverbrauch zu minimieren, den Energieverbrauch zu verringern und den Umgang mit Abwasser und Abfall umweltgerecht zu gestalten. „Grüne“ Gewerbegebiete sind gerade für zukunftsorientierte Unternehmen attraktiv und für Sie ein Wettbewerbs- bzw. Standortvorteil Ihrer Region. Und doch sind die Gegebenheiten vor Ort immer eine Herausforderung: Kaum alte Flächen, die einfach so umgenutzt werden können, kaum eine Idee, die nicht für Diskussionen zwischen den unterschiedlichen Interessensvertretungen führt.
Im Seminar wurde ein Überblick über Beurteilungskriterien für bebaute und unbebaute Gewerbeflächen und ihr Potenzial, nachhaltiger zu werden gegeben. Ebenso wurden anhand von Praxisbeispielen des Oberbergischen Kreises und aus Wetter an der Ruhr verschiedene Möglichkeiten der Ansprache von Unternehmen und Umsetzungsstrategien kennengelernt. Zudem wurden die eigenen Handlungsspielräume bzw. Verhandlungspositionen realistisch betrachtet um möglichst erfolgreich mit Politik, Verwaltung, Unternehmen und Investoren kommunizieren zu können.
Im Anschluss an den theoretischen Teil stellte Monika Lichtinghagen-Wirths am zweiten Tag auf :metabolon das gesamte Projekt sowie das neue Regionale2025 Projekt :bergische rohstoffschmiede vor. Insbesondere das Unternehmernetzwerk Bergisches RheinLand, mit den zahlreichen Kooperationsansätzen und bestehenden regionalen Netzwerken traf auf großes Interesse. Zu guter letzt wurde der Projektstandort :metabolon mit der Forschungsinfrastruktur besichtigt.