Abfallberatung
Ob online, telefonisch oder an Informationsständen - die BAV-Abfallberater sind für Sie im Einsatz. Dabei klären sie nicht nur in den Bereichen Abfallvermeidung, -sortierung und Recycling auf, sie engagieren sich auch im Bereich Umweltbildung und auf zahlreichen Aktionstagen innerhalb des Verbandsgebiets.
Die 10 Fakten der Abfalltrennung
- 1. Altglas ist nicht gleich Altglas
- 2. Verbund-Verpackungen sind kein Altpapier
- 3. BAV-Container für Alttextilien und Schuhe
- 4. Mehr Recycling bedeutet nicht weniger Müll
- 5. Tierkot gehört in den Restmüll
- 6. Manches Papier gehört ebenfalls in den Restmüll
- 7. Porzellan und Keramik ist nicht verwertbar
- 8. Elektroaltgeräte umweltgerecht verwerten
- 9. Elektroaltgeräte wiederverwenden
- 10. Keine kompostierbaren Plastiktüten für den Bioabfall
Die 10 Mythen der Abfalltrennung
- 1. Mülltrennen ist völlig sinnlos. Am Schluss wird doch alles zusammengekippt.
- 2. Vom Altglas müssen die Deckel/ Korken entfernt werden
- 3. Was in die Gelbe Tonne kommt, muss vorher gespült werden
- 4. Altpapier darf auch in der Restmülltonne entsorgt werden
- 5. Glas nach Farben zu trennen bringt nichts. Bei der Abfuhr wird sowieso alles zusammengeworfen
- 6. Alufolie muss in den Restmüll
- 7. Briefumschläge mit Fenster dürfen nicht ins Altpapier
- 8. Alte Medikamente müssen in der Toilette entsorgt werden
- 9. Auch Batterien gehören einfach in den Hausmüll
- 10. Kompostierbare Plastiktüten sind ökologisch vorteilhaft
Abfallvermeidung
Der beste Abfall ist der, der gar nicht entsteht. Und weniger Abfall entstehen zu lassen, ist der beste Schutz für unsere Umwelt. Wie viel Abfall wir verursachen, hängt vor allem von unseren Gewohnheiten ab und diese lassen sich ja bekanntlich ändern. Anstatt den Kaffee zum Mitnehmen aus dem Pappbecher zu trinken, einfach mal den Thermobecher mit zum Café nehmen.
Kleine Schritte im Haushalt, bei der Arbeit und in der Freizeit haben eine große Wirkung:
Einkauf
- Kaufen Sie langlebige, reparaturfreundliche Produkte.
- Bevorzugen Sie regionale Produkte.
- Kaufen sie Obst und Gemüse möglichst unverpackt.
- Nutzen Sie Ihre eigene Einkaufstasche und nehmen Behälter mit zum Metzger, Bäcker oder Käseladen.
- Kaufen Sie Nachfüllpackungen, z.B. bei Seife oder Shampoo.
- Kaufen Sie Produkte aus umweltfreundlichen bzw. Recycling-Materialien.
Haushalt
- Überprüfen Sie Ihre Vorräte bevor Sie einkaufen gehen. So kaufen Sie auch nur die Produkte, die sie wirklich brauchen. Das spart Geld und Abfall.
- Brauchen Sie Produkte, die bald das Mindesthaltbarkeitsdatum erreichen, zuerst auf.
- Wenn Produkte über dem Mindesthaltbarkeitsdatum sind, prüfen Sie, ob diese nicht doch noch verwendbar sind. Viele Lebensmittel halten sich länger als angegeben und werden weggeworfen, obwohl sie eigentlich noch gut sind.
- Vermeiden Sie Einwegprodukte und nutzen beispielsweise Stoff- statt Papiertüchern.
Im Büro
- Nehmen Sie sich Ihren eigenen Thermobecher mit, um den Kaffee zum Mitnehmen zu transportieren.
- Bringen Sie sich Ihr Mittagessen von zu Hause mit, statt einzeln verpackte Lebensmittel zu kaufen.
- Sparen Sie Papier. Hinterfragen Sie, ob die E-Mail wirklich ausgedruckt werden muss und nutzen nicht mehr benötigte Ausdrucke als Schmierpapier.
Kinder
- Kaufen Sie Kinderkleidung im Second-Hand Laden oder über Kinderkleiderbörsen.
- Benutzen Sie Mehrwegbehälter für das Pausenbrot.
- Verwenden Sie wieder aufladbare Akkus für Spielzeuge.
Repair Café
Repair Cafés sind ehrenamtliche Treffen, bei denen die Teilnehmer alleine oder gemeinsam mit anderen ihre kaputten Dinge reparieren.
An den Orten, an denen das Repair Café stattfindet, ist Werkzeug und Material für alle möglichen Reparaturen vorhanden. Zum Beispiel für Kleidung, Möbel, elektrische Geräte, Fahrräder, Spielzeug und vieles mehr. Auch sind kundige ehrenamtliche Helfer anwesend, die Reparaturkenntnis und – fertigkeiten auf verschiedenen Gebieten mitbringen.
Besucher nehmen defekte Gegenstände von zu Hause mit. Im Repair Café machen sie sich gemeinsam mit einem Fachmann oder einer Fachfrau an die Arbeit. Man kann dort immer eine Menge lernen. Wer nichts zu reparieren hat, nimmt sich eine Tasse Kaffee oder Tee. Oder hilft jemand anderem bei der Reparatur. Auf dem Lesetisch liegen verschiedene Bücher zum Thema Reparatur und Heimwerken – immer gut als Inspirationsquelle.
Weitere Informationen und Orte mit Repair Café’s in Ihrer Nähe finden Sie unter www.repaircafe.org/de/
Tauschen statt Kaufen
- Nutzen Sie Tauschbörsen wie Kleiderkreisel und Co.
- Mietbörsen z.B. für Werkzeug etc.
- Leihen wie Car2Go, DriveNow etc.
- Teilen und Tauschen Sie Produkte mit Ihrem Freundeskreis.