Effizienzregion Oberberg
Mit dem Projekt „Effizienzregion Oberberg“ setzt sich der Oberbergische Kreis für mehr Klimaschutz und effiziente Ressourcennutzung ein. 2015 beschloss der Kreistag Oberberg die Umsetzung des Konzepts und seit Juni 2016 wird es vom Effizienzmanager mit konkreten Projekten verwirklicht.
Die auf :metabolon bereits vorhandenen Strukturen, Netzwerke und Angebote zur Ressourcen- und Energieeffizienz und zum Klimaschutz sind ein idealer Anknüpfpunkt für die Arbeit des Effizienzmanagers. Noch bis August 2019 füllt er die theoretischen Maßnahmen durch zahlreiche Aktivitäten mit Leben.
Das Konzept
Unter dem Titel „‘Effizienzregion Oberberg‘ – Ressourcen- und Energiemanagement“ wurde ein umfassendes Konzept erstellt. Der Maßnahmenkatalog ist das Kernelement des Konzepts und bildet die Grundlage aller Handlungen. Hier werden die vorgesehenen Effizienz- und Klimaschutzmaßnahmen theoretisch festgehalten sowie deren Ziele formuliert. Der Maßnahmenkatalog hält außerdem fest, in welchen Bereichen der Effizienzmanager aktiv ist.
Bei den Handlungsfeldern der Effizienzregion handelt es sich um Koordination, Öffentlichkeitsarbeit, Effizienz und Ressourcenschonung sowie Erneuerbare Energien und Mobilität.
Die Ziele
Für jedes Handlungsfeld wurden konkrete Ziele formuliert. Im Wesentlichen sind das:
- Senkung der CO2-Emissionen und des Energieverbrauch - Effizienzsteigerung und Ressourcenschonung
- Ausbau Erneuerbarer Energien
- Angepasste Mobilitätskonzepte
- Sensibilisierung und Kommunikation mit der Öffentlichkeit
- Bündelung der Klimaschutzaktivitäten im Kreis
Aus den formulierten Zielen ergeben sich zahlreiche Vorteile für den Oberbergischen Kreis. Durch die Vernetzung und Kooperation mit bestehenden Angeboten werden etwa die Haushaltskassen finanziell entlastet. Weitere Vorteile sind:
- Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen
- Verbesserung der Lebensqualität
- Förderung der regionalen Forschung und Entwicklung.
Die Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen.Die "Nationale Klimaschutzinitiative" trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.
Nationale Klimaschutzinitiative
Projektträger Jülich
Die Stelle des Klimaschutzmanagers wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit finanziell gefördert (Förderkennzeichen: FKZ 03K01481). Projektlaufzeit: 01.01.2016 - 31.08.2019